Newsletter Aug 2017

Liebe Freundinnen und Freunde der Johann-Rist-Gesellschaft,

die erste Fassung unseres Newsletters hatten Sie vor der finalen Korrektur erhalten, bitte entschuldigen Sie dies! Hier nun die Reinschrift – wir wünschen eine vergnügliche Lektüre!

Das Johann-Rist-Jahr 2017 schreitet voran: Nach einer überaus gut besuchten Gesprächsveranstaltung am 12. September 2017, dem 350. Jahrestag der Beisetzung Johann Rists, dürfen wir Sie heute bereits auf den nächsten Höhepunkt hinweisen:

Im ersten Teil des Jubiläumskonzerts „Lebensart & Sterbenskunst des Johann Rist“ am Sonntag, den 8.10.2017 um 17 Uhr in der Immanuelkirche am Roland bringen wir Auszüge aus Johann Rists „Galathee“ (1642) zur Aufführung, einer zu seiner Zeit außerordentlich erfolgreichen Sammlung barocker Liebeslyrik und –lieder. In über 70 Schauspiele in ganz Europa wurden Rists poetisch-musikalische Schöpfungen aufgenommen, und wir sind überzeugt davon, dass sich diese Faszination bis heute erhalten hat!

Der mittlere Konzertteil bringt ein Stück anregendes Gesprächskonzert: Prof. Sven Grosse, Basel, erläutert Rists Konzept einer „ars moriendi“ (Sterbenskunst) in dessen „Himmlischen Liedern“ (1641/1642) – wir spielen die Musik dazu. Erleben Sie eine einzigartig faszinierende musikalisch-theologisch-philosophische Reflexion über Leben und Sterben, die wir eigens aus Anlass von Johann Rists Todestag konzipiert haben.

Den abschließenden musikalischen Höhepunkt bildet – in Wedel erstmals wohl wieder nach 350 Jahren – die Aufführung „Concerto cum Aria – Letzter Schwanengesang auf den Tod von Johann Rist“ des Schütz’schen Meisterschülers Christoph Bernhard (1628 – 1692). Der besondere Reiz dieser herausragenden Komposition besteht auch in der klanglich außerordentlich aparten Besetzung mit drei Gamben.

Natürlich braucht es zur Realisierung eines so ambitionierten Programms versierte Ausführende: Freuen Sie sich auf ein Wiedersehen und -hören mit dem herausragenden Barockorchester Ensemble Schirokko, das mit seinem einzigartigen Elan die Cimbrische Cantorey und die Solisten begleiten wird. Zwei Namen möchte ich hier besonders hervorheben: Da ist zum einen Jan Kobow, 1. Preisträger beim internationalen Bachwettberwerb in Leipzig, dessen Interpretation des Daphnis in Rists „Galathee“ unter die Haut gehen dürfte. Den Ausnahmeflötisten Tilman Clasen aus Altendeich erleben Sie natürlich wie gewohnt als virtuosen Zauberer, aber auch als versiert aufspielenden, barocken Improvisator.

Der Kartenverkauf läuft nach Auskunft der Buchhandlung Steyer gut an, es wird aber auch noch Karten ab 16.00 Uhr an der Abendkasse geben. Oder Sie ordern ganz bequem bei reservix von zu Hause aus.

Kommen Sie nach dem Konzert noch zum entspannten Nachklang in der Risthütte (also dem Gemeindehaus neben der Kirche)!. Kleinigkeiten zum Essen und Trinken werden zum Selbstkostenpreis angeboten und sicherlich gibt es ganz im lebensfrohen Sinne Johann Rists noch das eine und andere fröhliche Stücklein Musik zu hören!

Wir freuen uns auf Sie – herzliche Grüße bis zum 8. Oktober!

Ihr

Matthias Dworzack

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